Geborgen aufwachsen in einer kleinen, starken Gemeinschaft

In meiner Kindertagespflege in Grenzach-Wyhlen betreue ich eine kleine Gruppe von maximal fünf Kindern – ab einem Alter von etwa 10 Monaten. Mir ist es wichtig, dass sich die Kinder nicht nur wohl und sicher fühlen, sondern auch echte Beziehungen aufbauen können – zu mir, aber auch zueinander.

Die Mischung aus jüngeren und älteren Kindern bringt viele schöne Momente mit sich: Die Kleineren schauen sich vieles von den Größeren ab, während die Älteren lernen, Rücksicht zu nehmen, Verantwortung zu übernehmen und mit gutem Beispiel voranzugehen. Ich erlebe immer wieder, wie schnell sich ein Gefühl von „Wir gehören zusammen“ entwickelt – ganz ohne Zwang, dafür mit viel Herz.

In der kleinen Gruppe hat jedes Kind seinen Platz. Es kann sich ausprobieren, Freundschaften schließen, Gefühle ausdrücken und dabei lernen, auch auf andere einzugehen. Ob Streit um die Schaufel, gemeinsame Freude beim Singen oder das Teilen eines Apfels – all das sind Situationen, in denen Kinder wachsen. Und ich bin dabei, um sie liebevoll zu begleiten.

Das Bäumlehuus in Grenzach-Wyhlen – ein Ort zum Wohlfühlen und Entdecken

Meine Kindertagespflege findet in liebevoll eingerichteten Räumen mitten in Grenzach-Wyhlen statt. Auf rund 65 m² haben die Kinder viel Platz zum Spielen, Bewegen, Ausruhen und kreativ sein. Die Räume sind angemietet und wurden mit viel Herz und einem Blick fürs Kind gestaltet – freundlich, hell und so eingerichtet, dass sich kleine Menschen hier schnell zuhause fühlen.

Es gibt verschiedene Bereiche, die den Alltag strukturieren und den Kindern Orientierung geben: einen gemütlichen Schlafraum mit einer eigenen Matratze für jedes Kind, eine Spiel- und Bewegungsfläche, einen Bastelbereich und natürlich unsere Küche – der Lieblingsort vieler Kinder. Hier wird geschnippelt, gerührt, gelacht und gegessen – oft gemeinsam mit den Kindern, denn Essen ist bei uns nicht nur Ernährung, sondern auch Gemeinschaft.

Auch an die kindgerechte Ausstattung ist gedacht: ein sicherer Wickelplatz, niedrige Waschbecken, eine kleine Toilette – alles auf Augenhöhe der Kinder. Die Räume sind so eingerichtet, dass sie zum Mitmachen einladen, aber gleichzeitig Sicherheit und Struktur bieten. Für bestimmte Anlässe wird auch mal umgeräumt – damit genug Platz ist zum Tanzen, Feiern oder Ausruhen.

Gut vernetzt – gemeinsam stark in der Kindertagespflege

Auch wenn Kindertagespflegepersonen oft alleine oder in kleinen Teams arbeiten, sind wir untereinander gut vernetzt. Wir stehen im regelmäßigen Austausch, treffen uns zu Weiterbildungen, Fachtagen und nutzen gemeinsame Treffen, um voneinander zu lernen, Erfahrungen zu teilen und uns gegenseitig zu unterstützen.

Manchmal planen wir auch gemeinsame Aktionen oder Ausflüge – dann erleben die Kinder einen besonderen Tag mit einer größeren Gruppe, treffen neue Spielpartnerinnen und Spielpartner und dürfen ihr Wissen und ihre sozialen Fähigkeiten in einem neuen Rahmen ausprobieren. Solche Begegnungen erweitern den Horizont – spielerisch und mit viel Freude.

Der fachliche Austausch unter Kindertagespflegepersonen ist für mich ein wichtiger Teil der Qualitätssicherung – denn durch gemeinsames Nachdenken, Reflektieren und Weiterlernen entwickeln wir uns stetig weiter. Davon profitieren nicht nur wir – sondern vor allem die Kinder.